Verlieren Sie die Beherrschung ‒ 5/2018

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Lars Vollmer wäscht Schmutzwäsche in der Öffentlichkeit – also nicht seine eigene, sondern eher die der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. In seiner Publikationsreihe »Vollmers Waschtag« nimmt er seine Leser mit auf eine längere gedankliche Reise. Die Essays erscheinen alle 2 Monate im handlichen Pocket-Format zum Lesen, Verschenken und Sammeln.

Ausgabe 5 / 2018 – »Verlieren Sie die Beherrschung«

Alles begann mit einer roten Ampel – die Lars Vollmer ganz bewusst und entschieden mitten in Berlin überquerte. Sein Publikum am Straßenrand verlor ob solcher Verantwortungslosigkeit die Beherrschung.

Daraus entstand Vollmers fünfter Waschtag, der hinterfragt: Was ist das eigentlich, dieses Richtig und Falsch in der moralischen Diskussion? Wie mündig sind wir in einer paternalistischen Gesellschaft noch? Und was machen scheinbar grenzenlose Wahlmöglichkeiten mit uns?

Eines ist sicher: Mehr Freiheit bedeuten sie nicht zwingend.

***

Herr Spahn, beherrschen Sie sich!

Deshalb richtet sich Vollmers offener Brief an den Gesundheitsminister Jens Spahn, der Ihnen mit der verpflichtenden Organspende nicht nur Ihre Freiheit rauben möchte, sondern leider Gottes auch Ihre Verantwortung. Ist das nun richtig – oder falsch – oder keins von beidem?
Obwohl Lars Vollmer selbst einen Organspendeausweis in der Tasche trägt, kann er sich mit solch offensichtlichem Paternalismus nicht kommentarlos abgeben – und hat mehr als einen spannenden Vorschlag für Herrn Spahn …

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