Weniger Demokratie wagen! ‒ 1/2018

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Lars Vollmer wäscht Schmutzwäsche in der Öffentlichkeit – also nicht seine eigene, sondern eher die der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. In seiner Publikationsreihe »Vollmers Waschtag« nimmt er seine Leser mit auf eine längere gedankliche Reise. Die Essays erscheinen alle 2 Monate im handlichen Pocket-Format zum Lesen, Verschenken und Sammeln.

Ausgabe 1 / 2018 – »Weniger Demokratie wagen!«

Lars Vollmer ist in seiner Wahlheimat Barcelona in Spanien Teil einer illustren Runde aus politisch interessierten Menschen, die sich über das Zeitgeschehen austauschen – gerne auch mal etwas lauter. Aber während des letzten Calçotada wurde er gewahr, dass die regen Diskussionen der Stille gewichen sind. Der Wunsch vieler Katalanen nach Freiheit und Unabhängigkeit steckt in einer Sackgasse und die Gespräche verstummen darunter resigniert.

In Deutschland sieht es allerdings kaum besser aus. Hier herrscht Ratlosigkeit nach einer Wahl, deren Ergebnis nicht zu Schuldbekenntnissen, sondern Schuldzuweisungen führte. Die Betroffenen nutzen immer wieder den Begriff »Demokratie« – in jedwedem Kontext, in dem es gerade passt. Wo man hinschaut, wird der Begriff »Demokratie« pervertiert und sich der gegenseitige Missbrauch dessen vorgeworfen, vor allem natürlich in der Regierung. Deshalb ist für Vollmer klar: »Demokratie ist ein Topfwort geworden, ein Bedeutungscontainer, eine Begriffshalde für alles Gute.« Keiner weiß mehr, was Demokratie eigentlich sein soll und selbst die großen sozialen Parteien sind sich der Bedeutung augenscheinlich nicht mehr sicher.

In seinem offenen Brief an die alte Dame SPD will Lars Vollmer genau auf dieses Problem hinweisen. Er hält ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Klartext sowie weniger Drumherumgerede und Flutschbegriffe.

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