Ich halte nicht sehr viel von persönlichen Ritualen, dennoch (oder vielleicht deswegen) hilft mir dieses eine sehr … Episode 103 der Kolumnenreihe »Vollmers GedankenGänge«
Überall Scheinheiligkeit. Es scheint ja fast schon völlig normal geworden zu sein, öffentlich Wasser zu predigen und heimlich Wein zu saufen. Ich habe aber inzwischen Frieden mit all den Scheinheiligen geschlossen, denn das Problem ist mE ein ganz anderes. Schaut mal rein…
Fakt ist: Deutschland ist für weniger als 2% des weltweiten CO2-Austoßes verantwortlich. Kein Grund, nichts zu tun, denn Deutschland muss als Vorbild dienen. Wie bitte? Was? Vorbild sein? Welche drei Denkfehler hinter dieser Aussage stecken und worauf statt dessen ankommt, das seht ihr in diesem Video.
Die Demokratisierung der Medien, die Erfindung der Social Media führt zu einer Entdemokratisierung der Öffentlichkeit, wenn es immer mehr Leute gibt, die ihre Meinung nicht mehr öffentlich teilen, um sich vor Angriffen und persönlichen und wirtschaftlichen Nachteilen zu schützen.
Die Wirtschaft wird in der öffentlichen Berichterstattung und in der Politik oftmals distanziert betrachtet wie ein komisches Tier, vor dem man sich ein bisschen ekelt. Warum nur?
Wissenschaft ist zum Generalargument geworden. Und genau das darf Wissenschaft nicht sein. In dieser Episode Nr. 142 der Reihe »Vollmers GedankenGänge“ zeige ich drei Gründe, warum der Generalverweis auf die Wissenschaft in Debatten nur eine Nebelkerze ist.
Wenn Konzerne Boni in Millionenhöhe an ihre Manager ausschütten, lässt die moralische Empörung meist nicht lange auf sich warten – zuletzt geschehen bei der Lufthansa AG. Ich halte die Empörung für gerechtfertigt, allerdings aus ganz anderen Gründen: Manager-Boni sind schädlich für das Unternehmen, denn sie basieren auf falschen Grundannahmen über Leistung, Motivation und Zusammenarbeit. In dieser Episode der Reihe »Vollmers GedankenGänge“ schildere ich zwei der grundlegenden Denkfehler von Manager-Boni.
Retten ist das Problem, nicht die Lösung. Eigentlich müsste das Retten von Unternehmen und ganzen Branchen gesellschaftlich geächtet werden. Denn es macht Bürger und Wirtschaftsakteure abhängig vom Staat…
Habt ihr von der „grünen Truppe“ bei BMW gehört? Der Zweck der Truppe ist so absurd, dass es sich wohl (sprich: hoffentlich) um einen Mythos handelt. Wobei: …vorstellbar ist es …
Die Hoffnung auf das Gute durch einen neuen Chef, eine neue Kanzlerin wird meist arg romantisch oder ideologisch überhöht. Der Hebel für echten, nicht bloß kosmetischen Fortschritt liegt weniger in der Persönlichkeit einzelner Akteure, sondern …
Einem besonders plastischen Wrong-Turn bin ich als junger Vater aufgesessen, als ich meinen Kindern das Fahrradfahren beibringen wollte. Welch aussichtsloses Unterfangen. Hoffentlich passiert das Managern nicht …
Change ist gar nicht so anstrengend, dauerhaft, konfliktreich und voller Rückschläge wie viele immer behaupten. Aber es braucht das passende Motiv, um einen zeitgemäßen und wirksamen Blick auf Veränderungen aufzubauen.
Viele aktuelle gesellschaftliche Debatten werden sehr emotional geführt – denkt nur an Sexismus oder Rassismus. Und scheinbar unwidersprochen setzt sich im Dickicht der großen Gefühle ein folgenschwerer Irrtum durch: „Worte schaffen Realität“. …
Wenn der Autor wichtiger ist als das Argument, wenn Ideen ideologisch beurteilt, statt auf ihre Folgen durchdacht werden, sich Vernunft dem Gefühl beugen muss, dann befindet ihr euch entweder im Geschichtsunterricht über das 17. Jahrhundert oder mitten in einer modernen Talkshow. …
Sicher seid ihr alle A-Mitarbeiter, oder? Besser ist es, denn sonst blüht euch schlimmeres, wenn euer Unternehmen der ABC-Personal-Strategie folgt. Ein lupenreiner „Wrong-Turn“
Im Erfolg liegt die Saat des Niedergangs. Aber in der Niederlage liegt auch die Saat des Erfolgs. Oder etwas weniger verquast: Es braucht die ständige Erneuerung, damit es so bleiben kann, wie es ist.
Nein, Manager, Politiker oder Fußballer müssen weder authentisch, noch emphatisch oder charismatisch sein. Solche Forderungen sind unnötig, unerfüllbar und können gar gefährlich werden. Der Versuch einer ganz nüchternen Begründung.