Meinen Sie’s nicht gut!

Lars Vollmer

Stellen Sie sich vor, Sie wollen etwas Gutes tun! Die bloße Absicht fühlt sich doch schonmal sehr gut an, oder? – Da ist es doch beinahe schon egal, ob Ihr Vorhaben am Ende auch klappt… na ja, beinahe.

Nun stellen Sie sich aber bitte mal des Weiteren vor, Sie wollten eigentlich etwas Gutes tun, haben aber damit aus Versehen nebenbei einen Schaden angerichtet, der den angestrebten Nutzen bei weitem übertrifft! Also haben Sie im Saldo bei Lichte betrachtet etwas Schlechtes getan. Das fühlt sich schon gar nicht mehr so gut an.

Sie könnten nun versuchen, den Schaden auszublenden oder anderen Akteuren in die Schuhe zu schieben, um sich irgendwie Ihr gutes Gefühl zu erhalten und weiterhin gut dazustehen. Oder Sie könnten mit den Schultern zucken und darauf verweisen, einfach Pech gehabt zu haben. Sie könnten sich aber auch ehrlicherweise einfach schlecht fühlen.

Denn etwas Gutes wollen, dabei aber eine Katastrophe auslösen, ist nichts Gutes, sondern etwas Schlechtes. Ja, so entstehen sogar die großen Übel überhaupt erst, wie es Gerhard Szczesny so schön formulierte:

„Die großen Übel in dieser Welt sind nicht die Folgen böser Absichten, sondern die Folgen eines unbegrenzten Willens zum Guten.“

Jetzt gehen Sie aber bitte noch einen Schritt weiter und stellen Sie sich vor, Sie wollten etwas Gutes tun, wussten aber schon vorher, dass es viele Nebenwirkungen haben wird, darunter mit großer Wahrscheinlichkeit auch sehr üble, schädliche Nebenwirkungen. Und Sie tun es trotzdem …
Na, wie fühlt sich das an?

Wenn Populisten „was tun“

Ich frage mich nun, wie sich Olaf Scholz, Deutschlands amtierender Finanzsteuermann fühlte, als er unlängst vorschlug, der Gesetzgeber solle den Banken verbieten, ihren braven Kunden und Kleinsparern Negativzinsen zu berechnen.

Bekanntlich sind die europäischen Leitzinsen derzeit negativ. Wenn also der Finanzminister im Namen Deutschlands neue Schulden aufnimmt, muss er dafür keine Leihgebühr (Zinsen) zahlen, sondern bekommt für das Versprechen, das Geld zum Zeitpunkt „Irgendwann“ wieder zurückzuzahlen, sogar noch ein Sümmchen obendrauf geschenkt.

Wohingegen der seinem Altenteil ohnmächtig entgegensehende Kleinsparer mit einem Strafzins fürs Ansparen abgewatscht wird.

Der sich Verschuldende wird also belohnt, der Vorsorgende wird bestraft. Das ist für den gesunden Menschenverstand nicht nur schwer zu akzeptieren, sondern das darf doch einfach nicht wahr sein, denkt der Wähler und fragt: Welcher Politiker tut bitte etwas gegen diese himmelschreiende Ungerechtigkeit?

Olaf Scholz streckte geflissentlich den Finger in die Luft und rief in die Runde: »Hier! Ich!« Und das klang so: »Ich finde es keine gute Idee, wenn Banken Strafzinsen erheben für Guthaben auf Girokonten oder Tagesgeldkonten. Am besten wäre es, wenn die Banken das einfach lassen.«

Auch sein bayrischer Kollege Söder stieß ins gleiche Horn: Negativzinsen entsprächen nicht der deutschen Finanzkultur und Sparen müsse belohnt und dürfe nicht bestraft werden, sagte er.

Damit hatten die beiden Steuermänner den Nerv des Wählers getroffen: Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov unterstützen 72 Prozent der befragten Bundesbürger die Position Scholzens, dass Negativzinsen für Sparer mit einem Guthaben bis 100.000 Euro verboten werden sollten.

Soweit so gut.

Aber außer, dass ein solches Verbot von Strafzinsen gut aussähe und sich gut anfühlte, würde es nunmal auch Nebenwirkungen haben. Und ein Steuermann, der auf der Brücke steht, sollte nicht nur die Wasseroberfläche im Blick haben, sondern auch die Untiefen unter der Wasseroberfläche kennen, bevor er am Steuerruder herumreißt.

Namhafte Ökonomen wie z.B. Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) warnen, das diskutierte Verbot könne zur Destabilisierung des kompletten deutschen Bankensystems führen. Insbesondere Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisen-Banken, denen die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank ohnehin schon seit Jahren schwer zusetzt, könnten dann in die Verlustzone abrutschen. Also: Pleite gehen.

Und was wird wohl passieren, wenn deutsche Sparkassen und Volksbanken Pleite gehen? Nehmen Sie mal ein wenig Fantasie zur Hand… Nein, es muss in so einem Fall nicht zwingend ein Bankencrash europäischen Ausmaßes folgen. Aber würden Sie einen solchen riskieren, wenn es dafür eine signifikante Wahrscheinlichkeit gäbe?

Mein Punkt ist: Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder Olaf Scholz ist ein Steuermann, der beste Absichten aber keine Ahnung hat von dem Riff, das dort unter der Wasseroberfläche lauert, wo er hinsteuert. Oder er weiß von dem Riff und möchte absichtlich und auf gut Glück hineinsteuern.
In beiden Fällen wäre es mir lieber, das Steuerrad wäre auf Kurs voraus festgetäut und der Steuermann wäre unter Deck.

Ab sofort hat jeder dort zu parken, wo er will!

Natürlich ist mir völlig klar, dass Olaf Scholz nicht nur Finanzminister ist, sondern auch einer kriselnden Partei vorsteht und im Vorfeld der nächsten Landtagswahlen etwas für die Umfrageergebnisse tun will. Ja, tun muss. Natürlich will er seine Partei mit solchen populären Vorschlägen vor dem Absturz bewahren. Und vielleicht erreicht er auch damit das Gegenteil des Beabsichtigten.

Denn das ist das Muster hinter diesen Versuchen, ein komplexes System mit abrupten Steuerbewegungen zu beeinflussen: Es kann alles mögliche passieren!

Und das ist nicht nur ein Phänomen des gesellschaftlichen Subsystems Politik. Mich erinnert das an eine Geschichte, die mir ein Unternehmerfreund erzählt hat: Ein Chef eines mittelständischen Unternehmens, mit einer durchaus patriarchalischen Grundhaltung aber gleichzeitig viel Einsicht und gutem Willen gesegnet, wollte sich moderner Führung zuwenden, wofür seine Mitarbeiter recht dankbar waren. Als erster Schritt fiel ihm ein: OK, schaffen wir die Chefparkplätze vor dem Bürogebäude ab! Machen wir das weg. Ab sofort parkt jeder, wo er will.

Der Chef war schon fast stolz darauf, denn moderne Unternehmen, so sagt man, sprächen sich für gewöhnlich von solchen Devotionalien frei. Und in der Tat: Die Maßnahme hätte eine positive Wirkung haben können. Hätte können. In einem Paralleluniversum.

In dieser Realität war es anders: Die Reaktion der Mitarbeiter war über Wochen hinweg geprägt von Fassungslosigkeit. Sie empörten sich sinngemäß so: Chef! Wenn du glaubst, dass DAS unser Problem gewesen ist, dann hast du nichts verstanden. NICHTS! Es ist doch völlig egal, wer wo parkt. Du hast es nicht kapiert!

Dabei ist an der Abschaffung der Chefparkplätze nichts auszusetzen. Und wenn er es nebenbei und einige Zeit später gemacht hätte und nicht gerade so symbolhaft, dann hätte es sich auch positiv auswirken können. Und vielleicht wird es sich auch so nach einiger Zeit noch positiv auswirken. Wer weiß. Entscheidend ist: Die Nebenwirkungen der Maßnahme waren schädlicher als die beabsichtigten positiven Auswirkungen.

Aber es war ja gut gemeint!

Wann fangen wir also mal an, nicht nur darüber zu diskutieren, ob Steuerungsmaßnahmen in Wirtschaft und Gesellschaft gut oder schlecht sind, sondern uns auch mit den typischerweise zum größten Teil unkalkulierbaren Nebenwirkungen zu befassen? So wie bei Negativzinsen. So wie beim Verbot von Negativzinsen. So wie bei Enteignungen. Bei Mietendeckeln. Bei Fahrverboten. Bei Mindestlöhnen. Bei Entwicklungshilfen. Bei Zwangsimpfungen. Bei Organspendepflicht (mit Opt-out-Option). Bei Plastikverpackungsverboten. Bei der Wiedereinführung einer Vermögensteuer. Bei Waffenverboten.

Oft hat sogar bereits die Diskussion einer zentralen Steuerungsmaßnahme unerwünschte Auswirkungen, die das zu steuern beabsichtigte System vorzeitig verändern: Kapitalflucht bei Enteignungsdiskussionen. Investitionsstau bei Mietendeckeldrohungen. Auswanderung Vermögender bei Steuererhöhungsdebatten.

Wenn mit guter Absicht Schulden von unterentwickelten Staaten gestrichen werden, kann der Effekt eine noch laxere Verschuldungspolitik dieser Staaten sein, so nach dem Motto: Wenn wir die Schulden sowieso immer mal wieder erlassen bekommen, können wir ja noch hemmungsloser Geld aufnehmen und noch schlimmere Misswirtschaft treiben. Aber es war ja gut gemeint.

Wenn in bester Entwicklungshilfeabsicht Brunnen in einer trockenen Weltgegend gebohrt werden, kann damit das dortige traditionelle Wasserverteilungssystem obsolet werden, eine Abhängigkeit vom Wasser des Brunnens entstehen, die bürgerkriegsartige Zustände auslöst, wenn der Brunnen mangels Wartung versandet oder gar vergiftet wird. Aber es war ja gut gemeint.

Die Diskussion einer Impfpflicht kann die Position der Impfgegner stärken, die sich vehement dagegen wehren, was ein Sinken der Impfquote trotz Einführung der Impfpflicht zur Folge haben kann. Aber es war ja gut gemeint.

Plastikverpackungen von Bananen im Supermarkt zum Beispiel sehen komplett hirnrissig aus. Warum muss man Bananen einschweißen? Sie haben doch von Natur aus eine Schale, oder nicht?
Also muss man doch dringend diese Verpackungen verbieten, um die Natur vor Plastikmüll zu schützen! Doch nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass die Supermärkte viel mehr Bananen wegwerfen müssen als zuvor, weil die Käufer keine Bananen mit braunen Stellen kaufen. Und genau davor haben zuvor die Plastikverpackungen geschützt. Weil nun mehr Bananen produziert und transportiert werden müssen, um den Ausschuss zu kompensieren, fällt die Umweltbilanz negativ aus: Auf das Einschweißen zu verzichten stellt sich als Umweltverschmutzung heraus. Aber es war ja gut gemeint.

Das alles kann passieren. Muss aber nicht. Das einzige allerdings, was Sie nicht ausschließen können, wenn Sie in ein komplexes System steuernd eingreifen: Dass es KEINE Nebenwirkungen gibt. Sie wissen nur vorher meist nicht, welche Nebenwirkungen Sie auslösen. Oft leider nicht die gewünschten. Und dann gibt es zu allem Überfluss häufig auch noch eine Totzeit zwischen Eingriff und Auswirkung, die die Ursache des unerwünschten Effekts verschleiert, so dass hinterher nicht mehr offensichtlich ist, wer oder was für den Scherbenhaufen verantwortlich ist.

Auf der einen Seite wollen wir doch Gutes tun, auf der anderen Seite können wir oft nicht wissen, was wir tun. Aber wir müssen doch was tun!

Es ist vertrackt.

Zentralversagen

Wenn Sie mich fragen, worin die Lösung bestehen könnte: Ich weiß es ja auch nicht. Ich werde mich hier nicht aufspielen als derjenige, der besser als der Finanzminister weiß, was zu tun ist, um eine Bankenkrise zu verhindern. Ich bin weit davon entfernt. Nur so unter uns: ich vermute ja, es ist eh zu spät: eine Bankenkrise wird nicht mehr zu verhindern sein.

Aber was weiß ich schon – nein, ich bin genauso irritiert wie Sie: Ich würde gerne Gutes tun und Schlechtes vermeiden, aber ich sehe ein, dass wir oft nicht wissen, was gut und was schlecht ist. Weil wir es nicht wissen können!

Aber ich möchte eine Beobachtung mit Ihnen teilen: Die zentralen Steuerungsbemühungen sind oftmals moralisch verankert. Arme Menschen mit Wasser zu versorgen, gilt als moralisch gut, also kann Brunnen bohren doch nichts Schlechtes sein, glauben die meisten. Dabei kann es in der Tat so sein, dass Brunnen bohren in Somalia oder Malawi zu negativen Ergebnissen führt, während Brunnen bohren in Kenia oder Namibia zu positiven Auswirkungen führt oder umgekehrt (die Länder sind hier nur Platzhalter!). Brunnen bohren an sich ist nämlich nicht gut oder böse, die Kategorie des Moralischen ist hier fehl am Platze. Nur der Einzelfall kann gut oder schlecht ausgehen.

Plastikverpackungen gelten derzeit als moralisch schlecht, also kann es doch nur gut sein, sie zu verbieten, glauben die meisten. Dabei ist es in der Tat so, dass plastikverschweißte Bananen im Dorfsupermarkt gut und Plastiktüten zum Transport von Cornflakes überflüssig sein können. Plastikverpackungen an sich sind nämlich nicht gut oder böse, nur der Einzelfall kann gut oder schlecht ausgehen.

Und weiter: Schusswaffen oder Messer sind nicht gut oder böse. Nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen. In manchen Städten oder Gegenden mögen Waffenverbote die Sicherheit erhöhen, in anderen Fällen können Waffenverbote die Sicherheit verschlechtern, weil dort nur noch die Kriminellen Waffen haben, während die gewöhnlichen Bürger komplett entwaffnet wurden, sich darum nicht wehren können und es keinen Abschreckungseffekt mehr gibt. Die Sicherheit in Tschechien, wo privater Waffenbesitz weitgehend erlaubt ist, ist definitiv höher als in Chicago, wo strikte Waffengesetze herrschen. Aber wäre es umgekehrt genauso oder anders?

Wer kann also entscheiden, welche Maßnahme gut und welche nicht gut wäre? – Ich werfe mal in den Ring: Ganz sicher nicht die Zentrale!

Zentrale Steuerung klingt abstrakt immer richtig und vernünftig, ist aber in fast jedem konkreten Einzelfall falsch. Wir überwinden das Problem der unerwünschten Nebeneffekte nicht dadurch, dass wir bessere zentrale Entscheidungen treffen, sondern indem wir überhaupt aufhören mit der Zentriererei!

Lasst die Grundsatzfälle liegen! Und lasst die Menschen lieber dezentral entscheiden. In den Regionen, in den Städten, in den Familien. Haltet es aus, wenn die eine Stadt so und die andere anders entscheidet. Unterstellt nicht ständig, die normalen Menschen wären nicht in der Lage Verantwortung zu übernehmen. Gebt den Individuen die Freiheit, selbst zu entscheiden! Denn je näher Menschen am Problem dran sind, desto besser und verantwortungsvoller entscheiden sie.

Ganz konkret hieße das: Nicht die Zinsen sind falsch eingestellt. Sondern der Glaube, eine Zentralbank für Europa könnte richtige Zinsentscheidungen treffen, ist falsch. Warum lassen wir nicht unterschiedliche Zinssätze in unterschiedlichen Regionen und Märkten zu? Dort sitzen die Marktkenner.

Nicht Plastikverpackungen sind falsch. Aber der Glaube, eine zentrale Plastikverordnung könnte das fürchterliche Müllproblem lösen, ist falsch. Warum lassen wir nicht den Obsthandel mit den Agrar- und den Transportunternehmen selbst Verpackungsregeln aushandeln, gerne getrennt nach Bananen und Orangen. Die Profis dort wissen das besser als die Politiker in Berlin oder Brüssel, egal von welcher Partei.

Mieten: Wenn Regierungen jahrelang massiv in die Mietmärkte eingreifen und im Ergebnis sind die Mieten dann zu hoch, dann können wir uns doch nicht über das „Versagen des Marktes“ beschweren. Überlasst die Mietpreise nicht den Politikern in den Landeshauptstädten oder der Bundeshauptstadt, sondern den Akteuren vor Ort! (Ja, ich weiß, wie kontrovers das derzeit ist…) Anstatt die Vermieter zu gängeln, könnte der Staat die aktuellen zentralen Negativanreize für Bauherren schrittweise und vorsichtig abbauen, um wieder mehr Investitionen in Wohnungsneubau und Renovation zu ermöglichen.

Und, ja: Lasst die Leute vor dem Büro parken, wo sie wollen – und verkauft das nicht als Errungenschaft!

Lieber Herr Scholz

Vielleicht renne ich mit alldem bei Ihnen offene Türen ein. Wenn Zentralismus das Problem und nicht die Lösung für Probleme ist, dann sollte ich mich wohl lieber mit einem echten Zentralisten auseinandersetzen.

Ich kann es ja zumindest mal versuchen. Auch wenn ich weiß, dass die Akteuere des Zentralstaats gerade am weitesten weg von mir, dem einfachen kleinen Bürger, in den Hauptstädten residieren und Wichtigeres zu tun haben, als sich mit mir gemeinem Exemplar aus dem Wahlvolk abzugeben.

Aber warum nicht. Dann schreibe ich mal dem Olaf Scholz. Mich interessiert das ja auch wirklich, wie solche Steuermänner auf ihren turmhohen Brücken auf den übermenschlich riesigen Kähnen zu ihren Entscheidungen kommen…

Weiter zu Teil 2:
Offener Brief an Olaf Scholz


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  • Lara Donnerstag
    8. September 2019 at 09:33

    Sehr schön! Noch ein schönes Beispiel für gut gemeinte neue Plastik-Regelungen: die Brötchen werden im Supermarkt unverpackt angeboten, dafür liegen Papiertüten mit Plastikfenster bereit. Da die Regale aberwitzig-design-orientiert konstruiert sind und die Zangen nicht zu gebrauchen sind, werden Einmal-Plastikhandschuhe angeboten, mit denen man die Brötchen unfallfrei aus dem Regal in die Tüte bekommt und die man danach gleich in den bereitstehenden Mülleimer werfen kann. Ein Wahnsinn…

  • Christian Lange
    16. September 2019 at 15:56

    Wie immer bringt es Lars auf den Punkt. Zu seinem neuen eher gesellschaftspolitischen Themen habe ich folgenden Beitrag im Netz gefunden, der sehr anschaulich beschreibt, warum wir in Deutschland und Europa zunehmend ein Problem haben. Ähnlich wie in der Arbeitswelt, in der die tayloristischen Organisationen nicht mehr zu den Anforderungen an Komplexität und Dynamik der Märkte passen , passen das Parteiensystem in Zusammenspiel mit der Verwaltung und den Medien nicht mehr zur Komplexität und Dynamik der Gesellschaft. Hier der Link zum Beitrag https://youtu.be/x7kzUfIfy7M

  • Claus Meyer
    2. Oktober 2019 at 14:55

    Das große Umdenken
    Wir leben in einer Welt, in der Gemeinschaftsdenken leider nicht gefragt ist. Ausbeutung und Hektik bestimmen unser Leben. Soll unser Denken und Verhalten nur darauf ausgerichtet sein, dass immer mehr Umsatz und Fortschritt unser Leben bestimmt. Soll es so weit kommen, dass wir uns einer ständigen Überwachung beugen. Soll Geld wirklich in unserem Leben so bestimmend sein. Wollen wir wirklich weiter so viel arbeiten, nur um die Kasse des Finanzministers zu füllen und somit für soziale Kontakte keine Zeit bleibt. Kann so viel Technik unseren Umgang miteinander verbessern. Wollen wir in einer Demokratie leben, die nur noch aus Postengeschacher besteht. Sollen wirklich neoliberale Kräfte unsere Art zu leben bestimmen und wir beugen uns dem.
    Soll ein Abschluss des großen Freihandelsvertrags noch sinnvoll sein, wo wir eigentlich alles zur Energie-Einsparung tun müssen. Sollen wir wirklich für die Chinesen Autos bauen, obwohl wir heute schon Forderungen gegenüber dem Ausland in Höhe von einer Billion Euro haben. Ob wir diese Billion jemals zurück bekommen, ist nicht zu erwarten. Da holen wir uns ausländische Ärzte ins Land, weil Ärzte und auch Pflegekräfte fehlen. Dass wir damit dem Ausland dieser Fachkräfte berauben, wird nicht bedacht. Da müssen wir uns nicht wundern, wenn die ausländische Bevölkerung den Fachkräften folgt. Was ist das für eine Verschwendung von Steuergeldern bei der Raumfahrt, es gibt so viel Wichtigeres zu tun. Da bemüht sich die Regierung noch mehr Arbeitsplätze zu schaffen, aber das nur zur Erhöhung des BIP, nicht im Interesse der Bürger. Sind wir wirklich so süchtig nach Arbeit. Wollen wir wirklich, dass die Kleinkinder schon vor dem Morgengrauen in Kitas gebracht werden. Sollen diese Kinder so frühzeitig lernen, dass das Leben nur aus Arbeit besteht. Soll den Kindern dieses Einheitsdenken eingetrichtert werden. Dürfen Kinder keine Zeit mehr für eigene Kreationen haben, die Folgen zeigen sich schon heute. Keine eigene Zeit zur freien Entfaltung. Keine solide Grundausbildung wegen fehlender Lehrer. So viele Schulabbrecher gab es früher nicht.
    Was ist nur aus dem „homo sapiens“ geworden.
    Das kann nicht der Sinn des Lebens sein. Müssen wir so überhaupt arbeiten, nur um immer mehr Umsatz zu machen, das ist doch immer mit erhöhtem Energieverbrauch verbunden. Müssen wir uns mit immer mehr Technik umgeben. Wollen wir täglich im Stau stehen. Wollen wir weiter Energie für unnötige Flugreisen oder Events vergeuden. Wenn wir die Erde für uns erhalten wollen, dann müssen wir schnellstens solches abstellen und darüber nachdenken, wie wir wieder zur Natur und zu einer menschlicheren Lebensweise zurückfinden.
    Das große Druckmittel, das uns in dieses Verhalten zwingt, ist das heutige Geldsystem. Dabei entsteht Geld nur durch Kredite, die mit Zinsen behaftet sind. So stehen der gesamten Geldmenge immer auch gleichviel Schulden gegenüber. Geld fordert also allein durch sein Vorhandensein immer Zinsen, so wachsen die Gelder durch die Zinsen bei Wenigen, das entzieht stetig Geld aus dem Geldkreislauf. Und dieser Glaube, dass es nicht anders geht, hat und wurde bei fast allen fest eingeprägt. Alles kann nur in Geldmenge und in Geldwert gedacht werden.
    Geld ist dabei durch Banken aus dem Nichts entstanden, denen wird das allein zugestanden und sie erwarten dafür auch noch Zinsen. Und solchen Zahlen, mehr ist Geld im Grunde doch nicht, haben wir uns bedingungslos unterworfen. Hier muss endlich der wichtigste Denkanstoß ansetzen. Denn ein anderer Umgang mit Geld ist möglich und auch wesentlich effektiver für die Bürger und kann unser ganzes Denken und Miteinander umwälzend verbessern.
    Der andere Umgang mit Geld.
    Geld muss in Zukunft nur ein Hilfsmittel im Umgang miteinander sein. Dabei sollte die Erstellung und Kontrolle von Geld allein dem Volk selbst zugestanden werden. Geld wird dann von einer Zentralbank und damit vom Staat für den Staat in der Menge geschaffen, wie es für anstehende Gemeinschafts-Aufgaben erforderlich ist. Dann ist Geldmangel kein Grund mehr, Arbeiten nicht durchzuführen. Nur so statt über Kredite kann auch das Klimaproblem mit der nötigen Stärke in Angriff genommen werden. Das ist sicher nur in einer direkten Demokratie möglich, Banken verlieren dann ihren Einfluss. Dann sind die Bürger gemeinsam eigenverantwortlich für einen sinnvollen Umgang mit Geld und müssen bei wichtigen Entscheidungen dazu ihre Zustimmung erteilen. Banken sollten sogar nur Filialen der Zentralbank werden, damit ist jedes Profitinteresse unterbunden. Mit dieser ganz anderen Einstellung zu Geld sollte dann jede nötige Gemeinschaftsarbeit nicht mehr an Geld scheitern. Alles Geld, das vom Volk für das Volk ausgegeben wird, kommt auch immer dem gesamten Volk zugute. Nur gemeinschaftlich ist das zukünftige Zusammenleben zu meistern, es sollte allen klar werden, dass wir alle immer von unseren Mitmenschen abhängig sind. Bisher und gerade durch das heutigen Geldsystem überwiegt dagegen bei allen Aktionen der Egoismus und ein Konkurrenzdenken, das ist mit dem Geldsystem fest verknüpft. Das Zusammenleben und nicht die Wirtschaft steht dann im Vordergrund, dann geht es immer um Lösungen für die Gemeinschaft. Es geht auch nicht mehr um Schaffung neuer Arbeitsplätze, sondern allein um ein genügendes Auskommen aller. Solche Art Gemeinschaft kann sich dann auch einmal einschränken, wenn es um das Überleben geht.
    Nur die direkte Demokratie wird es schaffen, zunächst die Macht des Kapitals zu brechen, um dann im Staat die Kontrolle über ein nationales Geldsystem zu übernehmen, weil nur dadurch die Ordnung und ein sinnvolles Miteinander für das ganze Land gewährleistet werden kann. In einer direkten Demokratie ist jedes Mitglied eines Staates mitverantwortlich und hat sich zu kümmern, wogegen das parlamentarische Parteiensystem nicht einmal Rücksicht auf die Meinung der Bürger nimmt. Dieser neue Umgang mit Geld erfordert die Lösung einer mentalen Blockade, damit es zunächst von Allen verstanden worden ist, es ist abhängig davon. Es darf die Herstellung und Verwendung von Geld nicht Banken überlassen, es muss dem Staat und damit den Bürgern zugestanden werden, wichtig bei Krisenbewältigungen. Eine vom Volk gewählte Institution übernimmt dann die Herausgabe und die Kontrolle darüber. Der Staat erhält bedingungslos und zinslos Geld nach den gerade anstehenden Erfordernissen, so hat die gesamte Gemeinschaft auch den Nutzen davon. Dann ist Geld eben kein Grund mehr für eine Nichtausführbarkeit. Damit die Geldmenge trotzdem in Grenzen bleibt, haben Steuern die Aufgabe, die gesamte Geldmenge unter Kontrolle zu halten. Bei den heutigen Kenntnissen der Informatik sollte es kein Problem sein, durch sinnvolle Steuern die Geldmenge in Grenzen zu halten. Die Größe von Geldbesitz muss für alle einsehbar sein, so sind auch Spekulationen mit Geld unterbunden. Um die Macht von Geld einzuschränken, muss die Geldmenge jedes Einzelnen dann eine gewisse Größe nicht überschreiten, gehortetes Geld schränkt nur den Kreislauf ein und kann dann als Druckmittel eingesetzt werden. Damit endet auch die Möglichkeit mit Geld Geld zu machen, weil Zinsen nicht zulässig sind. Schon so verliert Geld seine Macht und eine ganz andere Einstellung zum Geld wird auch ein besseres Miteinander zur Folge haben.
    Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein weiterer Pfeiler, um die Macht von Geld weiter einzuschränken. Die Sklaverei durch Hartz-4 gehört schon lange abgeschafft, Lohnkämpfe finden nicht mehr statt, Geringverdiener können auch eine Arbeit ablehnen. Aktien-Gesellschaften werden dann in Genossenschaften umgeformt, wobei die Mitarbeiter auch gleichzeitig Anteilseigner sind und so ein gutes Miteinander gewährleisten. Bei möglichen Finanzschwierigkeiten einer Firma könnten alle Mitarbeiter auf einen Teil des Lohnes verzichten, um so Konkurse zu vermeiden. Konkurrenzkämpfe zwischen Firmen sind nicht mehr gewollt und Arbeitnehmer werden sicher durch das BGE besser nach der Schwere ihrer Arbeit entlohnt. Alles wirtschaftliche Handeln sollte unter Nutzung kürzester Transportwege erfolgen, Energieeinsparung ist doch so wichtig. Mit dem Grundeinkommen entfällt erstmalig die Angst vor Arbeitslosigkeit, wobei es dabei eigentlich doch Mittellosigkeit heißen muss.
    Dieses so andere Denken ist schon deshalb erforderlich, um die Erde für Menschen lebenswert zu erhalten.
    Nachdem dieser andere Umgang untereinander als vorteilhaft anerkannt wurde, brauchen wir sicher nicht mehr so viel Autos für die Welt zu bauen. Dafür könnten wir alles tun, die frei werdenden Arbeitskräfte für das Gemeinwohl einzusetzen und dafür genügend Zeit für Pflege und Ausbildung und vieles Anderes zu haben. Dieses unsinnige des Streben nach immer mehr hat dann ein Ende gefunden. Dann kann alles das sofort in Angriff genommen werden, was dringend zu verbessern ist, wie gerade die Abwendung der Klimakatastrophe. Das erforderliche Geld dazu könnte als Vollgeld unter Volkskontrolle bereitstehen, höchstens dass dann die Leistungen an Arbeitskräftemangel scheitern müssen. Es kann und muss dabei alles versucht werden, den Energieaufwand so schnell wie möglich zu reduzieren. Es muss sofort begonnen werden, eine bessere Ausbildung mit den dafür die erforderlichen Fachleuten zu schaffen, es scheitert niemals mehr an Geld. Wir brauchen nicht mehr zur Verbesserung der Steuereinkünfte arbeiten, mit Steuern wird dann die Geldmenge abgeschöpft, um Inflation immer unter Kontrolle zu halten. Es sollte immer darum gehen, die sozialen Verhältnisse aufzubessern und das Gemeinwohl zu fördern. Und wenn dann die Umstellung der Energie-Erzeugung nötig ist, dann wird dafür das erforderliche Geld zur Verfügung gestellt, es dient ja immer dem gesamten Volk.
    Und solches Geld muss nicht erwirtschaftet werden, sondern umgekehrt, mit diesem Geld kann erst richtig gewirtschaftet werden.
    Wenn dann die Geldmenge zu einer Inflation neigt, können Steuern zum richtigen Zeitpunkt diese wieder reduzieren. Das dürfte im IT-Zeitalter kein Problem sein, hier die Übersicht zu behalten. Anstehende Probleme lassen sich sofort in Angriff nehmen, wenn dann nur genügend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Die Vereinsamung von Dörfern wird beendet, wenn sich kleine Geschäfte dort wieder ansiedeln und auch überleben können, da Großhandelsketten abgeschafft wurden, deren Macht muss unbedingt wieder gebrochen werden. Weiterhin können wir uns besser gemeinsam einschränken, um unseren Nachkommen noch eine lebenswerte Welt zu schaffen, heute verbrauchen wir schon das 1,7 fache dessen,was die Natur hervorbringt. Dieses neue Denken schafft dazu die Voraussetzung, den Egoismus gegen ein menschliches Miteinander zu ersetzen. Die Kenntnis des gesamten Geldflusses und der Geldmenge eines Jeden sollte stets unter Kontrolle sein, indem Geldbesitz eines Jeden offengelegt ist.

    Das Miteinander.
    Jetzt können und müssen wir uns mehr umeinander kümmern. Die Großfamilien sollten wieder zum Standard gehören. So entfallen die meisten Belastungen für Hilfen durch den Staat. Es sollte weiterhin versucht werden, in der Nähe einen Arbeitsplatz zu finden. Die Lebensmittel-Großkonzerne müssen durch Kleinhändler ersetzt werden, sodass in der Nachbarschaft immer ein Geschäft zu Fuß erreichbar ist, so wird auch die Macht der Großhändler beendet. Wichtig ist, den Verkehr aus Gründen der Energieeinsparung wesentlich einzuschränken, indem Arbeitsplatz, Wohnung und Geschäfte in die nähere Umgebung gehören.
    Durch das bedingungslose Grundeinkommen kann eine ganz andere Bildung und Ausbildung stattfinden, da es an Geld nicht scheitert und dann die Lust am Lernen gesteigert wird, wenn Eigeninteresse gefördert werden kann. Wichtig ist die Pflege der Familienbande, sie sind die Grundlage eines guten Miteinander. Wenn dann ein Mehrfamilienhaus zur Normalität geworden ist, dann wäre die Unterstützung Alt gegen Jung und umgekehrt meistens ohne die Hilfe des Staates gelöst, Kitas und Altersheime werden abgeschafft. Der Beginn einer Rente könnte sehr variabel gestaltet werden. Man sieht jeden Tag am Verhalten der Jugendlichen, dass heute zum Beispiel Ethik und Würde keinen Platz in der Ausbildung finden. Hier wird doch die Grundlage des Miteinander gelegt. Es ist nicht mehr eine Steigerung von Besitz erforderlich, so steht für das Zusammenleben mehr Zeit zur Verfügung. Dieses so abweichende Denken in Geldangelegenheiten wäre imstande, statt für Einkommen dann für Auskommen zu arbeiten. Die heutige Energieverschwendung unter der so starken Schädigung der Erde hätte automatisch ein Ende.

    Abhängigkeiten.
    Führt man diese Überlegungen noch weiter aus, kann man davon ausgehen, dass in einer direkten Demokratie Kriege nicht mehr stattfinden, was für eine Ersparnis. Nur die große Macht des Geldes von Finanz-Oligarchen ist an Kriegen interessiert, um Gewinne daraus zu ziehen. Dem Gewissen und der Einstellung nach sind Bürger unter der direkten Demokratie nie an einem Krieg interessiert, da sie nur Nachteile daraus ziehen würden.
    Auch die Flüchtlingsbewegungen würden erst gar nicht stattfinden, wenn die direkte Demokratie, das bedingungslose Grundeinkommen und das Vollgeldsystem vor Ort Einzug gehalten hätte, dann käme auch keiner aus Afrika auf die Idee, seine Heimat zu verlassen. Mit einem Grundeinkommen wäre die gemeinschaftliche Versorgung sicher möglich. Es muss jedem klar werden, wie viel Nachteile unser heutige Umgang mit Geld erzeugt, welche Ersparnis an Arbeit, Energie und Ressourcen. Wie viel Bürokraten könnten dann sinnvolle Arbeiten erledigen. Der allgemein geringere Arbeitsanfall erlaubt dann ein echtes Familienleben. Wie viel Erkenntnisse könnte jeder sich aneignen, wenn wieder mehr Zeit für Bildung zur Verfügung steht.

    Wie soll die Zukunft gestaltet werden.
    Es ist also das Geldsystem, das verantwortlich zeichnet für dieses heutige Denken in Konsum, Selbstverwirklichung, Egoismus und auch die Sucht nach technischem Fortschritt. Hat die heutige allgemeine Weltanschauung somit noch etwas Mitmenschliches. Soll das Miteinander wirklich so fortgesetzt werden, soll die Ausbeutung der Erde so fortschreiten. Da steht eine große Naturkatastrophe vor der Tür und man denkt darüber nach, ob wir bei der Lösung wohl alle Arbeitsplätze erhalten können, oder ob wohl ein paar erforderliche Steuererhöhungen für die Menschen erklärbar sind. Einschränkungen im Luftverkehr darf es doch wegen Krisen nicht geben. Fast alle sind vernarrt in eine energiefressende, immer weiter fortschreitende Technik. Das alles ist doch ein Beweis der Sucht nach immer mehr, alles zum Schaden der Erde. Dabei können die Menschen nur überleben, wenn sie im Einklang mit der Natur und der Erde leben und sich daher ziemlichen Einschränkungen unterwerfen müssen. Die ganz große Bremse für solche Veränderung ist der unsinnige Umgang mit Geld. Dieser Artikel ist nur ein kleines Detail, aber es kann ein Teil des Fundaments dazu sein. Nur unter der Voraussetzung von Vollgeld, der Kontrolle der gesamten Geldmenge durch den Staat und damit dem Volk, direkter Demokratie und dem bedingungslosem Grundeinkommen kann auf Dauer der mitmenschliche Umgang funktionieren. Das ist der einzige Weg, um das Klimaprobleme zu lösen. An Geldmangel kann und darf es nicht scheitern. Was ist das für ein Unsinn, sich mit Rezession oder auch Arbeitslosigkeit befassen zu müssen. Und auch Völkerwanderungen sind nur dann zu erwarten, wenn Dürre sie dazu zwingt. Diese Trinität muss auf der ganzen Erde Einzug halten. Nur wenn das Volk diese Macht übernimmt und somit die Macht des Geldes gebrochen wird, ist die Welt wieder in menschlichere Bahnen gelenkt. Das hört sich theatralisch an, muss aber erst einmal in die Köpfe vieler eingegangen sein. Wir steuern sonst wirklich auf das Ende der menschlichen Kreatur hin. Der Untertanengeist wird heute noch von Kindheit an so geprägt, dass alles zu einem Mainstream-Denken führt, das ist das größte Handicap, das überwunden werden muss . Der Wandel im Denken und die Durchführung dieser Trinität erfordern viel Kraft und Verstehen, hoffen wir darauf.
    Wenn wir sinnvoll auf Erden leben wollen, sind diese Veränderungen unumgänglich. Wollen wir wirklich weiter in dieser Scheinwelt leben, wo Geschäfte und die Gier nach immer mehr das Leben bestimmt. Auch nur unter dieser anderen Art und Weise werden wir die Klimakrise überwinden können.

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